Unsere Reise startete am 20.11.2018 mit dem ICE von Limburg Süd zum Flughafen in FfM, wo wir mit der Lufthansa den 8,5-Stunden-Flug nach Bangalore absolvierten. In Bangalore kamen wir nach den Transfer-Aktivitäten direkt zum Boarding, um mit Sri Lankan Air die restlichen 1,5 Stunden nach Colombo weiterzufliegen.

Ayubowan – Sri Lanka

Am Flughafen warteten wir jedoch eine zeitlang auf unseren Driver-Guide, da wir auf einen anderen Flug als angegeben gebucht waren. Die Leute von Jetwings am Flughafen halfen uns aber sehr schnell weiter und wir konnten in Kürze im Jetwing Blue Hotel in Negombo einchecken.

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Nach der Hotelerkundung und einem schönen Frühstück konnten wir erst ein paar Stunden die Füße hochlegen. Das war auch gut so, denn im Beach-Bereich war am Abend eine Riesenparty mit Indi-Pop-Sound im Gange (leider geschlossene Gesellschaft), die uns den Schlaf raubte – der Sound war also richtig gut… Nach dem Frühstück hieß es auschecken und die Rundreise begann mit einer Fahrt in Richtung Inselmitte. Nach ca. 2 Stunden kamen wir nach einer abenteuerlichen Fahrt im Elefanten-Waisenhaus in Pinnawela an.

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Die Station wurde 1975 als Auffangstation für Elefantenwaisen und verwundete Tiere gegründet. Wir kamen rechtzeitig an, um das tägliche Bad der Elefanten mit ihren Mahouds zu erleben und uns am Gasthaus am Fluss eine Erfrischung zu gönnen. Nach einer kurzen Mittagspause kamen wir im Jetwing Vil Uyana Hotel in Sigiriya an. Nach einer kurzen Pause ging es zum nächsten Ausflugsziel, der Besichtigung und Besteigung des Löwenfelsens von Sigiriya, der auch als 8. Weltwunder bezeichnet wird. Die Himmelsfestung von König Kassapa I. wurde im 5. Jahrhundert angelegt und diente ihm 18 Jahre (477-495) als Fluchtburg. Der Gipfel des Felsmassivs liegt in 200m Höhe und hat oben eine Oberfläche von ca. 12.000qm. Man hat von oben einen hervorragenden 360 Grad Ausblick auf die Landschaft. Neben der Tempelanlage kann man auf halber Höhe des Felsens eine Wendeltreppe besteigen und uralte Fresken, die weltberühmten Wolkenmädchen sehen. Kein Wunder, dass Sigiriya 1982 zum Weltkulturerbe ernannt wurde. Der Aufstieg über 1202 Stufen ist anstrengend und schweißtreibend, zumal die Temperaturen über 30 Grad betragen und man befindet sich meistens in voller Sonne. Aber der Aufstieg lohnt sich allemal! Trittfeste Schuhe, viel Wasser, Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung müssen sein!

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Nach der anstrengenden Felsbesteigung ging es zurück zum Hotel und dann nach einer kurzen Pause zum Abendessen. Der Zeitunterschied zwischen Sri Lanka und Deutschland beträgt 4,5 Stunden (Winterzeit) und daher ging es auch entsprechend früh zu Bett.

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Am 23.11 fuhren wir weiter nach Polonnaruwa. Der ehemalige Regierungssitz und buddhistische Mittelpunkt der Insel erlebte seine Hochzeit im 12 Jahrhundert. Die großzügig angelegte Stadt mit einem riesigen Kanal- und Stauseenetz stellt ein 800 Jahre altes Meisterwerk dar, das die Wasserversorgung der Bevölkerung sicherstellt. Die im Dschungel versunkenen Ruinen wurden erst im 19 JH. wiederentdeckt und der archäologische Park ist seit 1982 Unesco-Weltkulturerbe. Außerhalb der Stadtmauer befindet sich das Gal-Vihara-Heiligtum mit vier gut erhaltenen bis zu 14m großen Buddha-Statuen. Es gibt hier Buddha-Steinstatuen in stehender, sitzender und liegender Form. Zur Besichtigung der Tempelanlagen muss man Schuhe ausziehen und die Kopfbedeckung ablegen. Das ist eine Herausforderung und es ist ratsam, alte Socken anzuziehen und dann auf diesen zu laufen – der aufgeheizte und manchmal auch steinige Boden in den verschiedenen Tempelanlagen hat uns trotz dieser Maßnahme ganz schön zu schaffen gemacht und die Fußsohlen taten abends bei jedem Schritt und Tritt weh.

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Nach der Besichtigung fuhr uns unser Guide Chami zum Minneriya Nationalpark, wo eine Jeep-Safari auf uns wartete. Elefanten, Wasserbüffel, Wildschweine, Krokodile, Warane und viele Vögel gab es zu besichtigen – doch Leoparden waren leider noch nicht zu sehen. Die Straße vom Nationalpark zum Hotel war mitten durch den Nationalpark gebaut und es war schon dunkel.

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Also was tun, wenn ein Elefant die Straße überquert? Richtig: Vollbremsung und danach wieder mit Karacho weiter, an Fußgängern, Fahrädern, Tuk-Tuks. LKW, Bussen und massenhaft auf der Straße liegenden Hunden vorbei…

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Am Folgetag ging es nach Anuradhapura, einer im 4. JH. Vor Christi gegründeten Königsstadt, die über 600 Jahre Inselhauptstadt und politisches Zentrum Sri Lankas war. Die Stadt wurde zu Beginn des 11. Jh. Aufgegeben, nachdem südindische Invasoren sie zerstört hatten. Durch Ausgrabungen Ende des 19. JH. erlebten die Ruinen eine Renaissance und Anuradhapura wurde 1982 zum Weltkulturerbe ernannt. Hier findet man auch den Ableger von einem heiligen Baum, unter dem Buddha in Indien vor 2500 Jahren seine Erleuchtung fand. Der heilige Baum „Sri Maha Bodhi“ ist heute von einem goldenen Zaun geschützt und ist das Ziel vieler Pilger und eines der herausragendsten Heiligtümer der Buddhisten.

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Auf dem Rückweg zum Hotel war der Besuch des Aukana Buddha auf dem Programm. Kurz vor dem Erreichen der Tempelanlage gab es jedoch ein kleines Problem. Der Fluss war über die Ufer getreten und hatte den Zufahrtsweg zum Buddha überspült und damit unbefahrbar gemacht. Also hieß es zu Fuß über Trampelpfade und Gleisbetten weiterzugehen. Und wir konnten ohne unseren Guide (der musste beim Auto bleiben) den 14m hohen Buddha inkl. Boddhibaum und Dagoba (so nett man in Sri Lanka die Stupas) besichtigen.

Am 25.11. führte uns die Reise nach Dambula mit dem überdimensionalen goldenen Buddha. Dambula wurde 1991 Unseco Weltkulturerbe und beherbergt den größten und am besten erhaltenen Höhlen-Tempel-Komplex von Sri Lanka. Die Anlage befindet sich in über 150m Höhe und ist über einen beschwerlichen Treppenaufstieg zu erreichen. Bei der Anlage handelt es sich über 5 miteinander verbundene Höhlen mit 157 Statuen und vielen buddhistischen Fresken auf über 2000qm Fläche. In der ersten Höhle liegt ein 14m langer Fels-Buddha, kurz vor seinem Übergang ins Nirwana. In der zweiten Höhle befinden sich jede Menge Statuen (Buddha, Hindu-Gottheiten, Könige) und 1500 Buddha-Abbildungen an Wänden und Decke. In den anderen Höhlen findet man Statuen aus Marmor, Sandel- oder Ebenholz.

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Nun hieß es auf dem Weg nach Kandy, wo zwei Übernachtungen im OZO Hotel geplant waren, bei den Matale Gewürzgärten einen Stopp einzulegen.

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Hier konnten wir im Rahmen der Führung Pflanzen wie Vanille, Pfeffer, Zimt, Kardamon, Ingwer u.v.m. entdecken. Gleichzeitig diente der Gewürzgarten auch als Ayurveda-Schulzentrum, und wir konnten nach einer Kurzanleitung und einer Nackenmassage einige medizinische Tinkturen mitnehmen.

 

Auch interessant war auf der Hinfahrt der Besuch einer Batikfabrik, wo wir die einzelnen Bearbeitungsschritte sehen konnten. Das ist ganz schön aufwändig, so eine Batik herzustellen.

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Später ging es dann nach Kandy, das auf ca. 500m Meereshöhe gelegen ist. Diese Stadt erstickt geradezu im (Links-)Verkehr und wir waren froh, dass wir nicht selbst fahren mussten, sondern unseren erfahrenen Driver-Guide Chami bei uns hatten.

 

Auf dem Weg nach Kandy hatten wir einen „schleichenden Platten“ und unser Guide setzte uns bei einem wunderschönen Hindutempel ab, den wir dann besichtigen konnten: es ist der größte Hindu-Tempel in Sri Lanka, der Sri Muthumariamman Temple in Matale.

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Am 26.11. war vormittags ein Spaziergang im mit 60ha großzügig angelegten Botanischen Garten Peradeniya auf dem Programm. Besonders eindrucksvoll sind die riesigen Bäume und Bambusarten.

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Auch die Palmenallee und das tolle Orchideenhaus waren eine Attraktion. Über eine Hängebrücke kommt man auch über den Fluss, der Kandy umschlingt und der größte Fluss Sri Lankas ist.

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In der Mittagspause - unbedingt Devilled Prawns, Fish, Chicken, Beef oder eins der tollen Sri Lankan Style Curries probieren - und einer kurzen Pause im Hotel ging es abends zunächst zu einer traditionellen Tanzvorführung, bevor es im Zahntempel buddhistische Tempel-Rituale zu bestaunen gab. Als Reliquie wird hier ein Zahn Buddhas verehrt und das Gedränge erinnert fast an die Bilder von der Hadsch im Fernsehen – es war ein tolles Erlebnis. Der gesamte Tempelkomplex wurde 1988 Weltkulturerbe. Es gibt in der Innenstadt von Kandy viele Heiligtümer und Schreine, Kirchen, Moscheen und Tempel zu sehen. Außerdem auch ehemalige Regierungssitze und Gefängnisse…

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Teestuben und gute Restaurants sind auch zu finden. Magen-/Darm-Probleme hatten wir in Sri-Lanka übrigens nicht – unser Guide hat uns jedoch gebeten außerhalb der Hotels keinen Salat zu essen. In den Hotels wird auch Leitungswasser zum Waschen von Salat verwendet, aber man benutzt Tabletten zur Entkeimung.
Am Vormittag ging es dann mit dem Zug ins Hochland. Die vierstündige Fahrt ist durchaus kurzweilig. Wir haben Teeplantagen, Nadelwälder, Wasserfälle und vieles mehr gesehen und wurden dann am Bahnhof von Nanu Oya nach Nuwara Eliya transferiert. Das Teaplant-Hotel ist ein tolles Boutique-Hotel in einer Superlage in den Teefeldern und liegt an einem schönen See. Dort angekommen bestellten wir uns bei gemütlichen 22 Grad Celsius erstmal ein kaltes Bier (lokale Biersorten wie Lion oder Tiger sind zu empfehlen). Dann geschah etwas Lustiges: Man fragte uns, ob wir gerne heißes Wasser hätten. Wir sagten dem Hotelpersonal, wir hätten kaltes Bier und wollten kein heißes Wasser. Dann meinten sie, es wäre nicht zum Trinken. Wir kämen doch gerade von der Küste und uns wäre doch sicher sehr kalt. Sie hatten eine Wärmflasche gemeint…

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Im Rahmen unseres Besuchs hatten wir die Gelegenheit eine Tee-Plantage zu besuchen. Die Pflückerinnen sind immer zu zehnt in Kolonnen unterwegs und ernten die zarten Blätter der Teepflanzen. Über Nacht läuft die Verarbeitung der Pflanzen zu Tee, so dass man nicht die den kompletten Verarbeitungsprozess sehen kann. Aber unsere Führerin hat uns an den jeweiligen Maschinen eine Demonstration gegeben.
Am 28.11. ging es mit dem PKW weiter zur Südostküste Sri Lankas. Bei unserem Stopp im 1100m hoch gelegenen Ella hatten wir einen tollen Blick auf die 1000m tiefe und 15km lange Schlucht Ella Gap.
Außerdem fand sich auf dem Weg ein sehr schöner buddhistischer Tempel, den wir uns angesehen haben. Auf der weiteren Fahrt kamen wir zum nächsten Highlight, den Ravana Falls. Das Wasser fällt in mehreren Etagen in die Tiefe, um dann weiter in Richtung Küste zu fließen.

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Kurze Zeit später ließen wir das Hochland hinter uns und erreichten dann unser Jetwing Yala. Am 29.11. morgens hieß es früh aufstehen, denn es ging auf Safari in den Yala Nationalpark. Er ist bekannt für die größten Elefantenbestände in Sri Lanka. Am Abend hatten wir dann unsere erste Safari und erste Gelegenheit ganz viele Tiere zu sehen. Die Vegetation war super und auch schöne Sandstrände mit Dünenlandschaften haben uns beeindruckt. Dazu gab es riesige Steinfelsen und eine Landschaft, die hier und da an die afrikanische Savanne erinnert hat. Elefanten, Wasserbüffel, Krokodile, Hirsche, Wildschweine, Pfauen, Störche, Marabus und vieles mehr konnten wir beobachten. Abends haben uns die Manager von Jetwings einen Wunsch erfüllt und wir sind aus unseren Luxus-Zelt in die daneben liegende Lodge gezogen. Hier waren wir näher am Riesen-Pool und wir konnten auch das vielseitige Buffet genießen – im Zelt-Areal gab es dafür hervorragendes á la carte-Essen. Auch beim nächsten Gamedrive am Folgemorgen sahen wir leider keine Leoparden – die hatten wohl in den frühen Morgenstunden keine Lust, Spalier zu stehen.

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Am Nachmittag hatten wir aber auch hier Glück – nach einer holprigen Fahrt mit dem Driver, unserem Guide und dem Park-Ranger kamen wir am anderen Ende des Parks an eine Stelle, an der gleich 2 Leoparden im Gras lagen und schliefen. Was für ein Tohuwabohu! In kürzester Zeit kam es zu einem regelrechten Stau, aus dem sich die beiden Leoparden aber nichts machten. Wir hatten einen der besten Plätze und verteidigten den für bestimmt 30 Minuten, bevor wir den Rückweg antreten mussten.
In den 2 Tagen im Nationalpark haben wir auch mitbekommen, dass der Park und das Hotel durch die Tsunami in 2004 gelitten haben. An diesem Küstenstreifen kam die Welle 3km weit ins Innenland. Viele Hotelbedienste und Touristen starben im Hotel oder auf Safari. Insgesamt gab es ca. 50.000 Tote bei der Katastrophe und viele Leute, mit denen wir gesprochen haben, haben damals Freunde und Familienangehörige verloren.
Auf der Weiterfahrt am 30.11. entlang der Südküste war der nächste Halt das Fischerdorf Hambantota und es ging zum Blow-Hole. Das Loch hat einen Durchmesser von ca. 1m und eine Höhe von ca. 20m. Das Meerwasser wird je nach Wellen- und Wetterlage durch diesen Felskamin nach oben gedrückt und bildet eine Fontaine.

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Nach einer kurzen Rast an einem der wunderbaren Sandstrände ging es über die Autobahn nach Kalutara zum Anantara Kalutara Resort, wo noch drei Bade- und Erholungstage auf uns warteten. Mit unserem Guide hatten wir jedoch ausgemacht, dass wir auch gerne eine Whalewatching Tour machen würden, denn vor der Küste von Sri Lanka gibt es Blauwale, die seit 6 Jahren dort ansässig sind.
Nach zwei Tagen faulenzen, schwimmen und Erholung hieß es dann um 3.30 aufstehen, weil wir einen weiten Weg hatten und um 7.00h am Boot sein mussten. Los ging die Fahrt auf das offene Meer und nach ca. 3h waren wir dann im Walgebiet. Vorher gab es noch kurze Zwischenstopps, weil Delphinschulen unterwegs waren und die wollten wir ja auch sehr gerne beobachten. Im Walgebiet selbst waren zig Boote, die nach Walen Ausschau hielten – doch die hatten sich sehr rar gemacht. Leider konnten wir nur die silbernen Walrücken aus einiger Entfernung sehen. Schade – es war aber trotzdem sehr spannend und wir wurden zwischendurch sehr gut versorgt und verköstigt. Sogar Tabletten gegen Seekrankheit bot man uns an. Die hätten einige chinesische Mitstreiter benötigt, denn einige kämpften leider sehr mit ihren „Sick-Bags“.

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Der Hin- und Rückweg vom Boot erfolgte via Tuk-Tuk – da brauchten wir gute Nerven, bevor wir wieder wie gewohnt in unserem klimatisierten Wagen sitzen konnten.
Nach der Mittagspause waren dann die Stelzenfischer (irgendwo zwischen Koggala und Weligama) dran und wir konnten ein paar schöne Fotos von dieser ungewöhnlichen Angel-Art machen.
Weiter ging es nach Galle, wo wir die Festung und die Altstadt besichtigen wollten. In der Altstadt angekommen zog aber ein schöner Monsun-Regen auf und wir konnten nur in strömenden Regen einen kurzen Rundgang machen. War aber egal, denn der Regen war ja warm und wir mussten nicht frieren.

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An der Küste entlang ging es dann wieder mit mehreren Zwischenstopps zurück zum Hotel. Zunächst hielten wir an einem Stand an und versuchten frischen Wasserbüffel-Joghurt, der in besonderen Steintöpfen hergestellt wird. Den sollte man mal (evtl. mit Palm-Honig) probiert haben, wenn man auf Sri Lanka ist.
Nicht zu vergessen eine Mondstein-Mine, wo die Arbeiter Mondstein abbauen, schürfen, schleifen und weiterverarbeiten. War ganz interessant, unter welchen Bedingungen so etwas geschieht. Auch der kurze Halt bei den Stelzenfischern war ein ganz besonderes Erlebnis.

Wir haben auf unserer Rundreise auch noch eine Seidenfabrik und eine Edelsteinschleiferei besucht. Ein Driver-Guide erhält trotz der hohen Kosten für uns nur ca. 7€ pro Tag und Kilometergeld für sein Fahrzeug. Alle Guides sind selbständig und wenn sie nicht arbeiten, verdienen sie auch nichts. Aufgebessert werden kann das schmale Salair, wenn die Touristen in den Fabriken und Geschäften etwas kaufen: dann erhält der Guide eine Provision.
Unser Fahrer Chami wohnte ca. 30 Minuten entfernt vom Hotel und lud uns in sein Haus ein, um uns seine ganze Familie vorzustellen. Nach einem gemeinsamen Tee und etwas Gebäck startete dann die letzte Etappe zurück zum Hotel. Dort wurden wir am Folgetag nachmittags um 16.00h von einem Fahrer abgeholt, der uns nach Colombo zum Flughafen brachte. Die Rückreise mit Jet Airways nach Mumbai und von dort mit Lufthansa nach Frankfurt. Nachdem wir unser Gepäck hatten, kamen erst mal wieder die Winterjacken aus den Koffern, denn am Bahnsteig mussten wir ja kurz auf unseren ICE nach Limburg warten.

Alles in allem eine gelungene Reise, die wir jederzeit empfehlen können. Sri Lanka ist 2019 nicht umsonst TOP 1 Reiseziel von Lonely Planet.