Am 5.10.2001 ging unser erster Flug mit Lufthansa nach L.A. Wir hatten bis zum Weiterflug nach Fidschi über 7 Stunden Aufenthalt und wollten mit dem bereits in Deutschland gemieteten PKW zu Six-Flags Magic Mountains. Doch Freitags mittags ist auf den Autobahnen rund um L.A. die Hölle los und der Traffic-Jam vereitelte uns leider sämtliche Aktivitäten. Na ja – besser die ganze Zeit im Stau gestanden als am Flughafen rumgelungert.
Endlich ging’s nach Fidschi – total übermüdet warteten wir auf unseren Transport zum Sonaisali Island Resort , dass ca. eine halbe Stunde vom Flughafen entfernt lag.
Nachdem wir noch die welt-größte Kakerlake aus dem Zimmer gebracht hatten, fielen wir sofort in Tiefschlaf
Bula Fidschi - Endlich Urlaub! Am nächsten Tag gab’s Frühstück bei Super-Wetter und ein erholsames Bad im toll angelegten Resort-Pool. Unser Bungalow hatte auf dem Balkon sogar einen Whirl-Pool, den wir allerdings gar nicht benutzt haben.
Genau wie in den USA gab es auf Fidschi nur weiche Brötchen, dünnen Kaffee und Eier mit Speck. Wer übigens meint, Fidschi ist teuer, sollte sich jedoch erst einmal die Preise auf Tahiti ansehen.
Am Mittag war die Jungle-River Cruise angesagt – hier ist die Betonng mehr auf River als auf Jungle zu setzen! Mit dem Boot ging die Fahrt durch Mangroven und Zuckerrohr-Felder. Man bekommt auf der Fahrt einiges geboten – Riesige bunte Spinnen, man darf Zuckerrohr probieren, lernt wie sich Mangroven vermehren und sieht, wie man einen riesigen Baustellen-LKW mit dem Floß zum Resort schafft.
Im Fernsehraum haben wir dann den Ausbruch des Afghanistan-Krieges über CNN mitgekriegt - die Nachwehen der Ereignisse vom 11.9. holen einen also nicht nur auf den Flughäfen, sondern selbst in der Südsee ein.
Am nächsten Tag war Island-Hopping mit dem Katamaran zur Mamanucas Inselgruppe angesagt –mit türkisem, badwannen-warmem Wasser und weißen Sandstränden werden diese Inseln dem Namen Südseeparadies in jedem Fall gerecht.
Beim Schnorcheln am Korallenriff hat man eine Super-Sicht auf bunte Südseefische und wunderschöne Korallen. Sehr schön sind auch die blauen Seesterne, die es nur dort gibt.
An unserem letzten Abend in Fidschi gab es eine Einladung zur Happy Hour – Innerhalb von 2 Stunden bekommt man vom Hotelpersonal so ziemlich alles angeboten, was einen wirklich “Happy“ macht und die Hurra-Atome im Gehirn zum Schwingen bringt. Ob’s am Alkohol oder dem Jet-Lag lag, lässt sich nicht sagen, aber wir haben danach wie die Toten geschlafen und sind erst am nächsten Morgen wieder zu uns gekommen.
Um es abzuschließen – Fidschi ist ein sehr schönes Reiseziel – ich kann jedem, der nach Neuseeland will, einen Stop-Over auf Fidschi nur empfehlen.